Grafing
1775 -
München
1829
Max Joseph Wagenbauer besucht das Gymnasium und studiert anschließend bei Johann Jakob Dorner d.Ä an der Zeichenschule in München. Der Künstler setzt sich um 1800 mit klassizistischen Landschaftsaquarellen auseinander. In den Jahren 1797 bis 1801 leistet Wagenbauer seinen Militärdienst ab. Seit dem Jahr 1801 erhält er durch die Unterstützung von Johann Christian von Mannlichs die kurfürstliche Künstlerpension und muss als Gegenleistung Bilder abtreten.
Max Joseph Wagenbauer wird 1802 zum Hof- und Kabinettszeichner ernannt, anschließend im Jahr 1815 Inspektor der Königlichen Gemäldegalerie. Seit 1810 beschäftigt er sich intensiv mit der Ölmalerei und erhält Aufträge von König Max I. Joseph. Gemeinsam mit Cantius Dillis, Johann Jakob Dorner d.J. und anderen Künstlern erhält er vom König im Jahr 1811 den Auftrag, den Speisesaal im Nymphenburger Schloss mit großen Gemälden bayerischer Seen auszustatten.
1814 führt Wagenbauer eine Studienreise durch Oberbayern. Der Maler zählt damals zu den Mitgliedern der Kunstakademien in Hanau, Berlin und München.
Max Wagenbauer ist mit seinen Werken den großen Entdeckern der bayerischen Landschaftmalerei zuzuordnen. Er lässt die klassische Tradition hinter sich und kommt mit genauen Naturstudien zu einer lebendigeren Landschaftsauffassung.
Neben den Landschaftsstudien widmet sich Max Joseph Wagenbauer auch der Tiermalerei und verarbeitet hier seine Anregungen von Adriaen van de Velde und Paulus Potter zu persönlichen Aussagen.
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